"Keine Angst vor Klassikern!"
Kultur in der OBS
Warum mag der Englisch- und Deutschlehrer Bernd Dargusch seine Arbeit an der OBS so sehr? Und warum hat das auch mit dem Haus zu tun, in dem er arbeitet?
Eigentlich wollte er ja Kaufmann im Groß- und Außenhandel werden – die Ausbildung dazu hatte er schon erfolgreich absolviert. Aber dann machte ihm seine Leidenschaft für die Literatur, vor allem die englische, einen Strich durch die Rechnung: Bernd Dargusch kehrte dem Kontor den Rücken und zog auf die Universität, um fortan Englisch im Hauptfach und dazu Germanistik und Politik zu studieren – bis zum erfolgreichen Abschluss als Magister Artium.
„Doch dann geriet mir ein Prospekt der OBS in die Hände“, erzählt er. Ich habe mich aus Sympathie für die pädagogischen Ideen hier sofort beworben – und bin nun zehn Jahre hier!“ Und er schaut dabei drein, als ob er es selbst gar nicht glauben könnte – denn die Zeit ist schnell vergangen: „Langweilig ist es hier noch nicht einen einzigen Tag gewesen“, sagt der 42-jährige.
Warum ist das so? „Ich habe an der OBS aufgrund der kleinen Klassen und intensiven Betreuung jedes einzelnen Schülers die Möglichkeit, hier mit Klassikern der Literatur zu arbeiten“, erklärt Dargusch. „Es gibt im pä-dagogischen Prinzip der OBS deshalb stets Möglichkeiten, aktuelle Bezüge herzustellen – und das tun wir mit Begeisterung!“ So lernen in seinem Unterricht die Schüler anspruchsvolle Werke kennen wie „Jakob der Lügner“ von Jurek Becker, „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink, „Das Parfüm“ von Patrick Süsskind oder auch Friedrich Dürrenmatts „Die Physiker“ – „und so etwas ist ein Schatz fürs Leben!“, sagt Bernd Dargusch.
Zitat
„Für uns gilt: Wir unterrichten handlungsorientiert. Die Fächer sind eingebettet in umfassende Medienkompetenz“, Bernd Dargusch